Mittwoch, 11. März 2020

Zeit machen, nicht sparen

Zeit wird gemacht

Ja klingt irgendwie nach Zauber. Aber es leuchtet schnell ein.


Man kann mit Gedächtnistraining Zeit machen.


Zeit herstellen macht Sinn.


In diesem Text geht es nicht um Zeit sparen. Es ist viel besser.


Wir alle haben viel Zeit in unserem Leben gespart. 


Schnelleres Reisen mit schnelleren Verkehrsmitteln. 
Schnelleres Essen in Schnellrestaurants. 
Schnelles Einkaufen ohne Wege im Internet.
Maschinen haben uns enorm viel Zeit gespart.

Alle Heimwerkenmaschinen, alle Haushaltsmaschinen, alle Computer.

Alle diese Sachen wurden uns verkauft mit dem Versprechen viel Zeit einzusparen.


So. Und wo ist sie nun?  Wo ist die gesparte Zeit?


Gehen wir in Gedanken in unserem Leben zurück, dann treffen wir auf besondere Wegmarken.
Tolle Geburtstagsfeiern, tolle Erfolge, private Erlebnisse. Und diese Wegmarken rahmen den Lebensweg ein.


Sind wenige dieser Lebensmarken vorhanden, so kommt uns unser Leben oft leer vor. Viel Zeit war da.
Aber ohne Wegmarken fühlt sie sich verloren an.

Und jetzt kommt der Knaller. Das Gegenteil stimmt nämlich auch.
Schaffen wir mehr tolle Wegmarken dann kommt uns unser Leben viel reicher vor.
Das Leben wird mit mehr Sinn gefüllt. Wir werden zufriedener.


Wir können ja mal schauen ob es Wegmarken gibt die wir selber herstellen können. 


Hier gibt es ja verschieden Wegmarkenn. So viele wie es Lebensereignisse geben kann.


Hier geht es um die Wegmarken die wir mit Merktechniken und Gedächtnistuning
selber schaffen können.
Und um Wegmarken die wir mit diesen Methoden besser, größer, toller machen können.


Beispiel:


Essen in einem bayrischen Festzelt. Freunde sind dabei. Im Hintergrund ist
Musik zu hören. Man mampft so fröhlich vor sich hin.
Aber es ist nichts besonderes. Man war ja schon ein paar mal hier.


Aber heute hast du 20 Festzeltwitze im Kopf. Die zwanzig besten Witze hast du
an eine Route angeknüpft und kannst sie je nach Gelegenheit abrufen.


Der Abend wird besser. Man erinnert sich später noch daran.


Und die erinnerungswürdigen Ereignisse rahmen die Zeit ein.


Wir erinnern uns später an diesen Abend. Und tatsächlich rahmt er die Zeit ein.
Formulierungen wie “wow, das ist jetzt auch schon wieder 2 Wochen her” zeigen
,dass wir hier eine Wegmarke haben. 


2014 habe ich das erste mal eine 200stellige Zahl memoriert.
Es hat 90 Minuten gedauert und ich saß in einem Gartensessel.
Habe ich nicht vergessen und werde ich nicht vergessen. Diese Wegmarke kam
zu meinen anderen Wegmarken hinzu. 


2018 habe ich mit den Lernmethoden englische Gramatikregeln gelernt.
Und vor der Londoner Handelskammer einen Test erfolgreich bestanden.


Nur noch einmal zum Verständnis.
Die wichtigen Wegmarken sind eher privater Natur.

Darum geht es hier nicht. Hier geht es um zusätzliche Wegmarken.
Und das Gedächtnistraining hilft dabei schnell neue Wegmarken zu schaffen. 


Beispiel Eins: Noten lernen mit Hilfe der Merktechniken, und dann zum ersten
mal ein Stück auf einem Klavier spielen können.
Eine fantastische Wegmarke.


Beispiel Zwei: N-Back-Übung eine Weile üben und dann feststellen dass man
viel wacher wird. Aufmerksamer und flexibler. 
Das ist eine Wegmarke die man täglich als etwas sehr besonders wahrnimmt.


Beispiel Drei: Was möchtest du gerne können? Man kann für jedes
Aufgabengebiet eine Merktechnik anpassen. Also schau am besten mal
in mein E-Book. Die Schritte die ich dort beschreibe sind jeder für sich eine tolle
Wegmarke. Füg sie doch deinem Leben hinzu.

Viel Spass wünscht dir,


Jörg der Merkercoach